Löbau

 

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Bei einem Besuch Der Stadt Löbau, ist der gleichnamige Berg ist immer ein lohnendes Ausflugsziel, selbst bei nicht all zu gutem Wetter kann man den Guseisernen Aussichtsturm bewundern, oder in sich der Berggaststätte stärken.
Für Dampflockfans gibt es einiges im Lockschuppen am Bahnhof zu entdecken.
Der restaurierte Stadtkern um den Markt läd zum Bummeln  oder zu einer Einkehr in eine der kleinen Gaststätten ein.
Auf der Fahrt nach Löbau sollte man unbedingt in Kottmarsdorf an der Windmühle halt machen und bei einer Führung durch diese vieles über das Müllerhandwerk und alte Zeiten erfahren.
Ebenfalls kann man in Eibau Station machen und auf den Kottmar steigen. Auf dessen Gipfel gibt es ebenfalls ein Bergrestaurant und am Fuße des Berges befindet sich die höchstgelegenste (478 m über NN) der drei Spreequellen. (die beiden anderen, eine in Ebersbach und eine in Neugersdorf) Ebenfalls fast an der Strecke liegt das Denkmalgeschützte Örtchen Obercunnersdorf was man auch unbedingt gesehen haben sollte.

Zur Geschichte des Gußeisernen Aussichtsturmes

Der Löbauer Bäckermeister Friedrich August Bretschneider war der Initiator und Geldgeber für den Bau des Turmes.
1854 am 18. Mai wurde feierlich der Grundstein gelegt. Anfang Juni begann man, den Turm aufzustellen. Die Fertigstellung dauerte trotz der damaligen Möglichkeiten nur zweieinhalb Monate. Der Bau hatt insgesamt ca. 25000 Taler, gekostet eine riesige Summe für einen Bäckermeister.
1854 am 09.September fand die Einweihung des Turmes statt. Diese sollte schon am 01. August Stattfinden, mußte aber verschoben werden, da der  sächsische König in die Alpen gereist war und dort tödlich verunglückte. In der darauffolgenden Zeit wurde der "Gußeiserne" von vielen in- und ausländischen Gästen begeistert aufgenommen.
1863 am 22. Juli verstarb Bretschneider und konnte den Aufschwung, den der Turm nahm nicht mehr miterleben.
1870 kaufte die Stadt den Turm. Sie bezahlte den Erben 2.000 Taler und zahlte an die Witwe Bretschneiders eine 10jährige Rente von 100 Talern im Jahr.
1875 erhielt der Turm 8 kupferne Orientierungstafeln. 1889 wurde erstmals der Anstrich und die Vergoldung erneuert.
1964 erfolgten weitere Renovierung. Es wurden über 300 Einzelteile neu gegossen sowie der Anstrich und die Vergoldung erneuert.
1985 wurden aus statischen Gründen Stahlbandagen notwendig.
1992 Herabstürzende Teile und Rostauftreibungen erforderten im Frühjahr die Schließung des Turmes für den Besucherverkehr und machten eine umfassende Sanierung notwendig.
1993 am 09. September begann der Abbau. Die Teile wurden sandgestrahlt. Dabei wurde entschieden, welche Teile wiederverwendet werden konnten.
Tragende Teile mussten gegossen werden. Spenden und Zuwendungen vom Landratsamt Zittau, vom Amt für Denkmalpflege und Gelder vom Freistaat Sachsen ermöglichten den Wiederaufbau.
1994 am 09. September nach nur einem Jahr wurde der Turm, 140 Jahre nach seiner Erbauung, wiedereröffnet.
Nun lädt der Gußeiserne wieder ein, in luftige Höhen zu steigen und einen Blick über die Oberlausitz bis ins Riesengebirge zu werfen.
Technische Daten

Höhe: 28 Meter
Durchmesser: 4 Meter
Wendeltreppe mit 120 Stufen über 4 Stockwerke mit 3 Galerien in 12, 18 und 24m Höhe

Bestehend aus über 1.000 Einzelteilen mit einem Gewicht von ca.70 Tonnen. Die Teile sind hauptsächlich zusammengesteckt und ausgebleit.

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