Die Lausche im Zittauer Gebirge mit 793 Metern ist der Höchste Berg Deutschlands östlich der Elbe. Der schöne Rundumblick hat schon immer die Wanderer und Bergfreunde begeistert.

Im Norden liegt Waltersdorf mit seinen Fluren, dahinter reicht der Blick bis zum Kottmar, Bileboh und zur Landeskrone bei Görlitz.
Im Südosten sieht man das Isergebirge mit der mächtigen Tafelfichte 1024m (Smrk) im Anschluss daran das Riesengebirge mit Reifträger,Hohem Rad und Schneekoppe 1602m.
Im Süden sind in Reih und Glied Limberg, Tollzberg und Roll zu sehen, weiter rechts bei bester Sicht der Doppelgipfel der Bösigberge, der Ortelsberg bei Zwickau (böhm.) und der markante Kegel des Kleißes.
Im Westen sind unzählige Gipfel der Böhmischen und Sächsischen Schweiz sowie des Erzgebirges zu erblicken.
Zum Schluss in der Runde, im Nordwesten zeigt sich hinter der Finkenkoppe der 774m hohe Tannenberg.


Ein Besuch der Lausche ist nicht nur bei schönem Wetter immer ein Erlebnis.


Der Name Lausche ist noch nicht all zu alt. Die erste Erwähnung des Namens ist von 1631 bekannt.
Bis dahin wurde der Berg als Spitzberg oder auch Hikkelstein bezeichnet.
Den Namen „Hickelstein“ trägt jetzt noch der nördliche vorgelagerte Fels.


Schon 1823 legte Karl-Friedrich Matthes den Serpentinenweg an und errichtete am Gipfel eine Holzhütte.
Dadurch stieg die Besucherzahl sprunghaft.
1825 legte der Gastwirt Matthes eine Kegelbahn an, 1830 einen Tanzplatz.
1892 wurde eine modernere Berggaststätte erbaut.
Durch diese verlief im Hausflur die deutsch und österreichische Grenze. In der sächsischen Gaststube konnte man "Zittauer", in der österreichischen "Zwickauer" Bier trinken. Um den Blick über hohe Baumwipfel zu ermöglichen wurde über dem Gasthaus ein zehn Meter hoher Holzaussichtsturm errichtet. Am 8. Januar 1946 wurde Baude und Turm Opfer eines Brandes, seither gibt es keine Bewirtung. Verschiedene Pläne für eine neue Lauschebaude kamen nie zur Ausführung, da die Lauschekuppe seit 1967 unter Naturschutz steht.

Am Lauschehang entstand ein Wintersportgebiet, welches 2004 weiter ausgebaut wurde und nun über mehrere Lifte, Schneekanonen und einen Pistenbulli Verfügt.